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Fragen.
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In unserem Solarguide beantworten wir einige der häufigsten Fragen rund um deine Solaranlage.
Du suchst nach Informationen und hast hier nicht das passende gefunden? Kein Problem!
Wir von SOLARCOM24 helfen dir gerne weiter und beantworten dir alle deine Fragen persönlich.
Nimm jetzt Kontakt zu uns auf!

Allgemeine Begriffe

Was ist der Unterschied zwischen kWh und kWp?

kWh (Kilowattstunde) ist die Maßeinheit der Arbeit, also der Leistung mal Zeit.
kWp stellt die Modulnennleistung in Kilowattpeak dar.
Diese Werte werden unter Standard Test Conditions (CTS) ermittelt.
Das jährliche Verhältnis von kWp und kWh wird als spezifischer Anlagenertrag bezeichnet.

Was ist der Autarkiegrad?

Dieser bezeichnet das Verhältnis zwischen dem eigen verbrauchtem Solarstrom der PV-Anlage und dem Gesamtstromverbrauch. Bei einem 100%igen Autarkiegrad werden also 100 % des Stromverbrauchs aus der eigenen Anlage bezogen.
Der Autarkiegrad darf dabei nicht mit der Eigenverbrauchsquote verwechselt werden, da diese das Verhältnis zwischen dem eigenen produziertem Strom und dem eigen verbrauchten Strom angibt.

Was ist ein Azimutwinkel?

Dieser beschreibt die Abweichung von der Ausrichtung nach Süden. Ein Modulfeld, das direkt in südliche Richtung zeigt, hat demnach einen Azimutwinkel von 0 Grad. Bei einem gegebenen Ost/West Ausrichtung kann der Winkel demnach bis zu -90 Grad (Ost) bzw. bis zu +90 (West) betragen.

Was sind Strings?

Strings sind mehrere in Reihe geschaltete Solarmodule.

Was ist ein Ballastoptimiertes System?

Dies bezeichnet ein Montagesystem für Flachdächer mit einer Dachneigung von bis zu 5 Grad.
Dafür wird das Gestell auf das Dach gelegt und zusätzlich mit Gewichten beschwert. Die benötigte Gewichtsmasse ergibt sich dabei aus Sog- und Drucklasten und der Dachbeschaffenheit.

Was ist On- Off Grid?

Bei einer sogenannten Off-Grid Anlage handelt es sich um eine Inselanlage, die ohne Strombezug oder Einspeisung in das öffentliche Netz, ein geschlossenes System bildet. Eine On-Grid Anlage ist das genau Gegenteil. Nämlich eine PV-Anlage mit Strom erzeugendem Solargenerator, der an das öffentliche Netz angeschlossen ist.

Was ist AC/DC?

Die Abkürzung „AC“ steht für „alternating current“ und bezeichnet den Wechselstrom.
„DC“ steht für „direct current“ und kennzeichnet den Gleichstrom.

Wofür steht MPP?

MPP die Abkürzung für Maximum-Power-Point.
Dabei wird der Punkt der maximalen Leistung des Solarmoduls beschrieben, an dem das Produkt aus Strom und Spannung maximal ist.
Dieser Punkt ist nicht konstant, sondern richtet sich nach Einstrahlungsstärke, Temperatur und dem jeweiligen Typ der Solarzelle.

Photovoltaik-Module

Woraus besteht eine Solarzelle?

Ca. 95 % der auf der Welt produzierten Solarzellen bestehen aus Silizium. Da dieses Element häufig in der Erdrinde vorkommt und sich des weiteren noch umweltverträglich verarbeiten lässt, eignet es sich hervorragend zu Herstellung von Solarpaneelen.
Je nach Kristallart, kann man zwischen drei Zelltypen unterscheiden: monokristallin, polykristallin und amorph.
Die Unterscheidung zwischen den Zelltypen liegt in ihren Herstellungskosten und den unterschiedlichen Wirkungsgraden.

Was ist ein poly-/monokristallines Modul?

Beide Modularten werden aus Silizium hergestellt. Bei den polykristallinen Modulen ist das Silizium nicht so rein, wie bei den monokristallinen Modulen, deswegen entsteht bei der Abkühlung die typisch bläulich kristalline Struktur und Färbung.
Monokristalline Module sind in der Herstellung etwas teurer als polykristalline Module, weisen dafür aber einen höheren Wirkungsgrad auf und sind leistungsfähiger.

Was passiert bei Bewölkung?

PV-Module nutzten nicht nur das direkte Sonnenlicht, das bei einem klaren Himmel auftritt, sondern auch das sogenannte diffuse Licht bei Bewölkung.
Dennoch gilt: Je freier der Himmel ist und je größer die Einstrahlung der Sonne, desto höher ist auch die jeweilige Leistung des Moduls.

Kann ich meine PV-Anlage mit einem Batteriespeicher nachrüsten?

Grundsätzlich ist das möglich. Wenn ein Hybrid-Wechselrichter in der Anlage betrieben wird, muss lediglich ein passender Batteriespeicher an den Wechselrichter angeschlossen und konfiguriert werden. Bei einem herkömmlichen Wechselrichter ohne eine Hybrid-Funktion muss neben dem Speicher auch ein passender Batteriewechselrichter vorhanden sein.

Batteriespeicher

Wann ist ein Speicher zu empfehlen?

Grundsätzlich lässt sich sagen, ein Speicher ist dann sinnvoll, wenn Energie genutzt werden soll, gleichzeitig aber kein Strom durch die PV-Anlage produziert wird. Wenn also elektronische Geräte, wie zum Beispiel die Kaffeemaschine, Trockner oder der Fernseher außerhalb der Sonnenstunden benutzt werden sollen, eignet sich die Installation einer Batterie. Die Energie kann dann auf Bedarf abgerufen werden.

Wie groß sollte ein Batteriespeicher sein?

Der Speicher sollte sich immer an die Gegebenheiten vor Ort anpassen. Dazu zählen die Steigerung des Energieverbrauchs, der gewünschte Autarkiegrad und die jeweilige Größe der zu installierenden Anlage. Die genaue Auswertung dieser Faktoren sollte durch einen Fachmann in jedem Einzelfall geprüft werden

Welche Speichermethoden gibt es?

Der Großteil der Batteriespeichersysteme bestehen aus Lithium oder Blei-Akkumulatoren. Lithium-Akkumulatoren werden allerdings häufiger verwendet, da sie gegenüber den Blei-Akkumulatoren einen besseren Wirkungsgrad, eine längere Zyklen-Lebensdauer und eine höhere Entladetiefe besitzen. Der zyklusabhängige Preis pro gespeicherte kWh (ct/kWh) ist bei beiden Varianten ungefähr gleich.

Was sollte beim Montagestandort beachtet werden?

Da Speichersystem sollte immer vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sein. Aufgrund von Geräuschentwicklung durch den Speicher empfiehlt es sich, diesen nicht in der unmittelbaren Nähe zu den Wohnräumen zu installieren.
Des Weiteren sollte der Montageort fernab von ätzenden Dämpfen, Lebensmitteln oder der Nutztierhaltung erfolgen.

Wechselrichter

Was ist ein Wechselrichter?

Der Wechselrichter ist der Mittelpunkt jeder Solaranlage.
Durch die auf dem Dach angebrachten Solar-Paneele wird Gleichstrom erzeugt. Die Aufgabe des Wechselrichters besteht darin, diesen Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln, sodass dieser in das öffentliche Stromnetz oder das des eigenen Hauses eingespeist werden kann.

Welche Bedeutung hat der Wirkungsgrad des Wechselrichters?

Bei der Wahl eines Wechselrichters sollte dieser stets nach dem niedrigsten Energieverbrauch, beziehungsweise nach dem besten Wirkungsgrad ausgewählt werden.
Der Wirkungsgrad beschreibt das Verhältnis zwischen zugeführter und nutzbarer Energie. Mit anderen Worten also, wie viel Energie (die durch die Solaranlage produziert wurde) kann in das Netz zur Nutzung eingespeist werden. Die Verluste werden dabei hauptsächlich in Wärme abgeführt.

Was muss beim Montagestandort beachtet werden?

Der Wechselrichter wird meist an der Hauswand angebracht oder auf einem ebenen Untergrund abgestellt. Dabei sollte die Stelle sich an einem gut belüfteten und kühlen Ort befinden. Am besten eigenen sich hierfür Orte wie zum Beispiel der Keller, Hauswirtschaftsräume oder Garagen.
Ein schlecht gewählter Standort kann sich negativ auf Leistung und Lebensdauer des Gerätes auswirken.

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